Anzeige bei Polizei

Falscher Firmenchef versuchte Frau (37) zu prellen

Salzburg
05.11.2020 19:46

Als CEO eines Unternehmens gab sich ein Unbekannter aus, um einer Angestellten in Salzburg Geld abzuluchsen, wie die Polizei am Donnerstag bekanntgab. Die Angestellte bemerkte jedoch die falsche Email-Adresse und erstatte Anzeige.

Mit einer falschen E-Mail-Adresse wollte der Unbekannte den Anschein eines Firmenschef bei der Angestellten (37) einer Immobilienfirma zu erwecken. Sie solle einen fünfstelligen Betrag auf ein deutsches Konto überweisen, lautete seine Forderung. Der Angestellten kam die Email-Adresse jedoch faul vor. Sie erstattet Anzeige bei der Polizei. So flog der versuchte Betrug auf. 

Tipps der Kriminalprävention der Polizei

Was sind Anzeichen?
• Ungewöhnliche(r) E-Mail/Telefonanruf.
• Direkter Kontakt zu einer leitenden Person, mit der Sie normalerweise nicht in Kontakt stehen.
• Ungewöhnliche Anfrage in Widerspruch zum internen Verfahren.
• Drohungen oder ungewöhnliche Schmeicheleien/Belohnungsversprechen.

Wie schützt man sich?
• Öffnen Sie nie verdächtige Links oder Anhänge, die Sie über E-Mail erhalten.
• Überprüfen Sie immer die E-Mail-Adressen, wenn Sie sensible Daten oder Geldüberweisungen verarbeiten.
• Bei Zweifeln an einer Zahlung, fragen Sie den zuständigen Kollegen.
• Halten Sie sich strikt an die Sicherheitsverfahren für Zahlungen und Beschaffungen. Überspringen Sie keine Schritte und geben Sie bei Druck nicht nach.
• Vermeiden Sie es, Informationen über die Hierarchie, Sicherheit oder Verfahren der Firma zu teilen.
• Implementieren Sie ein Verfahren zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit von Zahlungsaufträgen, die per E-Mail eingehen.
• Bestärken Sie Ihre Mitarbeiter, Zahlungsanfragen mit Vorsicht zu behandeln.
• Implementieren Sie interne Protokolle für Zahlungen.
• Führen Sie technische Sicherheitsupdates und -upgrades durch.
• Kontaktieren Sie bei Betrugsversuchen immer die Polizei, auch wenn Sie kein Opfer des Betrugs wurden.
• Überprüfen Sie die auf Ihrer Unternehmenswebseite veröffentlichten Informationen, schränken Sie diese ein und zeigen Sie Vorsicht in Bezug auf soziale Medien.

Die Spezialisten der Kriminalprävention stehen für kostenlose und unverbindliche Beratungen unter der Telefonnummer 059133 50 3333 oder via E-Mail an LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at zur Verfügung.

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