Polizeichef hält fest:

„Die Sicherheitslage ist unter Kontrolle!“

Niederösterreich
06.11.2020 13:00
Seit mehr als 100 Tagen ist Landespolizeidirektor Franz Popp schon im Amt. Mit der „Krone“ besprach er nun die aktuelle Sicherheitslage rund um Corona und Terrorismus. „Radikale Tendenzen von links nach rechts, Staatsverweigerer, Corona-Leugner und politischer Islam nehmen zu, stehen aber unter strenger Beobachtung“, betont Popp.

Herr Popp, Sie sind jetzt rund 100 Tage im Amt, wie legen Sie ihre Arbeit an?

Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung. Wir haben drei bis vier Aufgabenfelder definiert, damit wir noch näher bei den Bürgern sein können. Mehr Fußstreifen, anlassbezogene Sicherheitsforen und kleine Stellschrauben, die unser Land noch sicherer machen.

Wie wirkt sich die Corona-Krise auf Ihre Arbeit aus?

Die Kollegen wurden bestens vorbereitet und geschult. Wir hatten auch keine Infektion aus dem Einsatz heraus. Es war von Beginn an klar, unsere Strategie ist Deeskalation, Dialog und Durchgreifen. Ich habe immer darauf gepocht, dass die Kontrollen konsequent aber menschlich erfolgen sollen und das bleibt auch in Zukunft so. Von bundesweit rund 38.000 Anzeigen kamen auch nur 3043 aus Niederösterreich.

Nach der Terrorattacke in Wien, wie sieht die Lage im weiten Land aus?

Wir verzeichneten im Frühjahr 17 Prozent weniger strafbare Handlungen. Corona ist aber ein Nährboden für gewisse Ideologien. Radikale Tendenzen nehmen zu, stehen aber unter strenger Beobachtung. Wir werden alles in die Waagschale werfen, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten und noch zu erhöhen. Die niederösterreichische Polizei ist dafür gut aufgestellt.

Interview: Josef Poyer, Kronen Zeitung

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