Familie empört:

Vorwürfe gegen Krankenhaus

Burgenland
06.11.2020 07:23
Trotz starker Schmerzen stundenlang ohne Betreuung in einer Ecke liegengelassen worden sein soll ein Burgenländer im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt. Das Spital wollte sich auf Nachfrage nicht zu den Vorwürfen äußern. Die Betroffenen könnten sich direkt an das Krankenhaus wenden, hieß es.

„Das, was wir im Spital in Eisenstadt erlebt haben, war ein wahrer Albtraum“, ist die Ehefrau des betroffenen Patienten verzweifelt: „2016 wurde mit meinem Mann dort ein Teil des Fußes amputiert. Seither heilt die Wunde nicht richtig.“ Deshalb sei ihr Partner kürzlich im Krankenhaus Kittsee gewesen und dort mit Antibiotika behandelt worden. „Dann kamen Schmerzen in der Schulter hinzu. Weil es dort keine Orthopädie gibt, wurde mein Gatte mit der Rettung nach Eisenstadt gebracht“, so die Schilderung. Nach der Erstbehandlung habe man den Burgenländer „in ein Eck gestellt und nicht weiter beachtet“. Durch seine entzündete Wunde habe der Patient nicht aufstehen können: „Er hatte Durst, starke Schmerzen, war verzweifelt. Ein Horror.“ Der erst endete, als Stunden später die Rettung kam, um ihn wieder nach Kittsee zu transportieren.

Das Spital in Eisenstadt wollte den Fall nicht kommentieren. „Wie kann man nur so herzlos sein?“, ist die betroffene Familie schockiert.

Kronen Zeitung

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