Polizei lobt Tiroler

„Geisterstunde“ schon weit vor Mitternacht

Tirol
05.11.2020 08:15

Gespenstische Ruhe: Die Polizei lobt die Tiroler Bevölkerung für leere Straßen und Gehsteige aufgrund der Ausgangsbeschränkung ab 20 Uhr. In der ersten Lockdown-Nacht gab es im ganzen Bundesland lediglich drei Anzeigen. Die „Krone“ machte einen Lokalaugenschein.

Punkt 20 Uhr am Dienstagabend in Innsbruck: Die Kirchenglocken läuten für die Wiener Terroropfer. Da scheinen die letzten abendlichen Fußgänger schon in den eigenen vier Wänden verschwunden zu sein.

Die Maria-Theresien-Straße wirkt, wie wenn die „Geisterstunde“ um 24 Uhr längst angebrochen wäre, in der Altstadt drehen drei einsame Polizisten eine Kontrollrunde. Und sogar den Südring, wo der Verkehr fast niemals „schläft“, könnte ein Fußgänger gefahrlos überqueren – es ist aber keiner weit und breit zu sehen.

Polizei lobt Disziplin
„Es gab tirolweit nur drei Anzeigen wegen der Ausgangssperre“, lobt die Polizei-Pressestelle die Disziplin. Und bestätigte das Bild, das sich auch in den Bezirken bot. Etwa in Kufstein, wo das nasskalte „bayerische Lüfterl“ ohnehin nicht zum Ausgehen einlud. „Es gab keinen einzigen Vorfall“, bilanziert auch der Schwazer Polizeikommandant Josef Häusler, obwohl seine Streifen die Innenstadt abgefahren hatten.

Auch für den Bezirk Imst sagte Polizeichef Hubert Juen: „Keine Beanstandungen.“ Klar ist: Der dunkle November macht es einfacher, die Regeln einzuhalten.

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