„Jetzt geht es auch hier los!“ Mit diesen Worten machte Dienstagabend ein Video die Runde, auf dem Schüsse zu hören sind – aufgenommen angeblich aktuell im St. Pöltner Stadtteil Spratzern. Große Verunsicherung war die Folge. Die Polizei konnte aber rasch Entwarnung geben – es war kein Einsatz im Gange. Woher die Schüsse kamen, ist unklar. Am nahe gelegenen Schießplatz des Heeres haben laut Militärkommando um diese Zeit – am Video war es bereits dunkel – keine Trainings stattgefunden. Möglicherweise war das Video gar nicht aktuell, und man hat sich mit der Verbreitung einen üblen Scherz erlaubt. So wie jener Unbekannte, der am selben Tag mit einer gefälschten Twitter-Nachricht der Landespolizeidirektion Wien einen Brand im Einkaufszentrum Traisenpark vermeldete.
Auch in Krems war kurze Zeit Unsicherheit spürbar, weil angeblich – so ging das Gerücht um – ein Shoppingcenter evakuiert wurde. „Es war ein Fehlalarm, wie wir ihn über 400-mal im Jahr in Krems haben“, sagt Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler.
Thomas Werth, Kronen Zeitung
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