Bei der viertägigen Vollversammlung per Viedokonferenz sollen die Themen Pandemie und Terroranschlag im Fokus stehen.
Die römisch-katholische Bischofskonferenz weicht wegen der zweiten Coronawelle in den digitalen Raum aus: Ab Montag findet erstmals eine Vollversammlung per Videokonferenz statt, berichtete „Kathpress“ am Mittwoch.
Video-Premiere für Salzburger Erzbischof
Eine Premiere ist es auch für den Salzburger Erzbischof Franz Lackner, der nach der Übernahme des Vorsitzes von Kardinal Christoph Schönborn das Treffen leiten wird. Nicht nur die Coronasituation, auch der Terroranschlag in Wien soll dabei Thema sein.
Tagung hätte in Salzburg stattgefunden
„Aufgrund des Lockdowns werden die Bischöfe nicht wie geplant in Salzburg tagen, sondern sich diesmal über Video austauschen“, sagte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, im Vorfeld der viertägigen Versammlung. Die Vorgangsweise sei „Ausdruck eines verantwortungsvollen Umgangs mit der aktuellen Corona-Lage“.
Die Auswirkungen der Coronakrise auf das kirchliche Leben, die Seelsorge und Hilfsangebote werden laut Schipka ein Hauptthema der Beratungen sein. Weitere wichtige Themen werden die päpstliche Sozialenzyklika „Fratelli tutti“ sowie die gesellschaftliche Situation nach dem Terroranschlag in Wien sein.
Am Montag beginnt die Online-Konferenz
Die Beratungen der Bischöfe beginnen am Montag, 9. November um 15 Uhr und enden am Donnerstag, 12. November, zu Mittag. Der sonst übliche Bildtermin am Beginn der Vollversammlung entfällt genauso wie die gemeinsamen Gottesdienste der Bischöfe.
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