2:6 gegen FC Bayern

Salzburg: „Das haben wir uns echt nicht verdient!“

Fußball International
04.11.2020 05:43

Österreichs Meister Red Bull Salzburg bot auch dem FC Bayern München einen heroischen Kampf. Abermals konnten Kapitän Andreas Ulmer und Co. nichts „ernten“ - 2:6! „Das haben wir uns echt nicht verdient“, meinte Salzburg-Routinier Zlatko Junuzovic.

Nach dem Terror-Anschlag in Wien am Montag beschloss die Bundesregierung eine dreitägige Staatstrauer. Damit einher ging die Absage aller Sportveranstaltungen. Salzburgs Auftritt im Champions-League-Scheinwerferlicht stand kurz auf der Kippe. Weil - anders als im heimischen Cup - in der Elite-Liga nicht der ÖFB, sondern der mächtige Europäische Fußballverband UEFA das Sagen hat, wurde die Partie durchgeboxt. Die Bullen verzichteten auf sämtliche Event-Inszenierungen wie etwa Radio- und Internet-Übertragung, zollten den Opfern im Rahmen der Möglichkeiten Respekt.

Auf dem Feld schienen Corona und Terror keine Rolle zu spielen. Die Teams boten sich einen abwechslungsreichen Fight. Am Ende stand für Salzburg trotz wirklich hoch spannender 70 Minuten eine 2:6-Packung - die höchste Heimniederlage im Europacup.

„Waren knapp dran“
„Wir waren knapp dran, hätten das 3:2 machen müssen. Dann geht es leider zu hoch aus. Das haben wir uns echt nicht verdient“, meinte Salzburg-Routinier Zlatko Junuzovic nach der Partie. „Wir fühlen uns jetzt nicht gut, klar. Aber: Wir haben uns 75 Minuten lang einen wilden Schlagabtausch mit der besten Mannschaft der Welt geliefert“, sagte Coach Marsch.

Lok nimmt Fahrt auf
Fakt ist, dass Salzburg in 15 von 18 Halbzeiten in der Champions League zumindest ein Gegentor erhalten hat. So wird es ganz, ganz schwer, die Monster-Gruppe A zu überstehen.

Ein 2:2 in Salzburg, gegen die Bayern nur 1:2 verloren: Lok Moskau, erklärter Gegner Salzburgs um Gruppen-Rang drei, hatte in den ersten zwei Partien stark gespielt. Gestern errang die Nikolic-Crew ein 2:2 gegen Atlético. Womit die Russen einen Zähler vor den Bullen liegen.

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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