Kremsmauer

Nasser Fels als Todesfalle für Familienvater

Oberösterreich
04.11.2020 15:30

Der einsetzende Regen machte den Grat der Kremsmauer glitschig und glatt - und zur Todesfalle für Thomas H. (33) aus Steinbach am Ziehberg (Oberösterreich). Der vierfache Vater stürzte 150 Meter in den Tod. Im heurigen Jahr gab es um ein Drittel mehr Alpinunfälle als sonst.

„Er ist bei einsetzendem Regen am Rückweg gewesen. Durch die Nässe wurde der Fels rutschig. Und der Bergsteiger war ja auch schon mehr als fünf Stunden lang unterwegs und aufgrund der langen Tour sicher schon sehr müde“, sagt Werner Helmberger, von der Bergrettung Kirchdorf zu dem Unglück.

30 Prozent mehr Unfälle
Das Kuratorium für Alpine Sicherheit stellte heuer für den Zeitraum von Mai bis September ein Plus von mehr als 30 Prozent bei den Alpinunfällen fest, verglichen mit dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Insgesamt wurden von der Alpinpolizei heuer bundesweit 3204 Unfälle aufgenommen. In der Sommersaison gab es 122 Alpintote, 16 davon in Oberösterreich.

75 Prozent der tödlichen Unfälle ereigneten sich von Juli bis September. Die Hälfte der Verunfallten waren Wanderer. Stürzen, Stolpern und Ausgleiten waren die Hauptursachen. Bei den tödlichen Unfällen dominierte Herz-Kreislauf-Versagen (34 Prozent).

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