Start für Klimarat

Strategie für Strom aus Sonnenenergie soll kommen

Oberösterreich
03.11.2020 17:00
„Corona hat die Thematik des Klimawandels vielfach in den Hintergrund gedrängt. Doch dessen Auswirkungen erfordern ebenso konsequentes Handeln wie aktuell in der Corona-Krise“, sagt LH Thomas Stelzer (ÖVP). Am Montag leitete er die konstituierende (Video-)Sitzung des neuen Klimarates der oö. Landesregierung.

In dieser Sitzung wurde beschlossen, dass für Oberösterreich eine eigene Photovoltaik-Strategie erarbeitet werden soll. Ziel ist es, die Erzeugung von Solarstrom durch Photovoltaik-Anlagen auf Dächern konsequent voranzutreiben. „Es sind in Oberösterreich 75.000 Gebäude mit einer Dachfläche von mehr als 400 m2 verfügbar, diese wollen wir zur Sonnenstrom-Erzeugung nutzen“, sind sich die Landespolitiker einig.

Mit Vernunft und Innovation
Neben Stelzer und Energie-Landesrat Markus Achleitner, ÖVP, ist auch LH-Vize Manfred Haimbuchner, FPÖ, im Klimarat: „Ich werde mich dort weiterhin mit Leidenschaft dafür einsetzen, dass Oberösterreich gerade als Industriestandort die Klimafrage mit Vernunft und Innovation angeht und Akzente setzt.“ Sein FPÖ-Kollege Günther Steinkellner mahnt erneut die ausreichende Mitfinanzierung des Bundes für klimafreundliche Öffi-Großprojekte in Oberösterreich ein.

Klimaschutzvolksbegehren
„Wir können zeigen, dass wir mit einem großen Kraftakt aus zwei Krisen, der Coronakrise und der Klimakrise, gestärkt hervorgehen können“, betont Klimalandesrat Stefan Kaineder. Übrigens: Morgen, Mittwoch, befasst sich der Umweltausschuss des Nationalrates erstmals mit dem Klimaschutzvolksbegehren. Es wurde von knapp 400.000 Bürgern unterschrieben.

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