Scharfe Kontrollen

Verstöße gegen den Lockdown werden sehr teuer

Österreich
02.11.2020 06:00

Ab Dienstag, 0 Uhr, sperrt Österreich nachts zu: Lockdown-Verstöße können sehr teuer werden, Strafen von bis zu 1450 Euro drohen!

Neuland für Österreich! Ab Dienstag, 0 Uhr, wird die Polizei von Andelsbuch in Vorarlberg bis Zagersdorf im Burgenland, also in ganz Österreich, die Ausgangsbeschränkungen wegen Corona rigoros kontrollieren.

„Dialog steht vor Deeskalation“
„Die Leitlinie für das Handeln der Polizei ist die 3D-Strategie: Der Dialog steht vor Deeskalation, und erst in letzter Konsequenz gibt es ein Durchgreifen“, gibt Innenminister Karl Nehammer die Marschroute der Beamten vor. Doch Obacht: Verstöße gegen den Lockdown können sehr teuer werden!

Lockdown-Verstoß: Gastronomen drohen bis zu 30.000 Euro Strafe
Bis zu 1450 Euro Strafe sind für Ausgangssperren-Brecher möglich. Mindestens 25 Euro Strafe drohen Maskenverweigerern, und 50 Euro Strafe sind bei Verletzung der Abstandspflicht möglich. Gastronomen drohen bei Verstößen gegen den Lockdown bis zu 30.000 Euro Strafe.

Rausgehen ist nach wie vor möglich
Rausgehen ist trotz der Ausgangssperre unter Ausnahmen und Einschränkungen aber nach wie vor möglich. Nehammer weiter: „Die Polizei ist Partner der Menschen in diesem Land. Menschen, die aber bewusst und gezielt die notwendigen Beschränkungen missachten, müssen sich auch der rechtlichen Konsequenzen bewusst sein.“

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Die Polizei ist Partner der Menschen in diesem Land. Aber Menschen, die notwendige Beschränkungen missachten, müssen sich auch der rechtlichen Konsequenzen bewusst sein.

Innenminister Karl Nehammer zur „Krone“ über die neuen Beschränkungen in Österreich

261 Anzeigen in der Halloween-Nacht
Exakt 261 Anzeigen ausgestellt und 5415 Lokale in ganz Österreich überprüft - so lautet die Halloween-Bilanz von Freitag bis Sonntagfrüh, bei der mehr als 1700 Polizisten alle Hände voll zu tun hatten. So wurde bei Innsbruck eine Halloween-Party aufgelöst, bei der 70 Feiernde die Corona-Maßnahmen ignorierten. In Wien wurden gleich vier Lokale geschlossen - darunter auch eine Shisha-Bar, wo sich Gäste die Mundstücke der Pfeifen teilten. In Graz kippten Halloween-Randalierer ein Auto um, in der Stadt Salzburg bevölkerten etliche Nachtschwärmer die Lokalmeile am Rudolfskai.

Matthias Lassnig, Kronen Zeitung

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