Zahlen steigen weiter:

29.977 Personen isoliert: Experten warnen Familien

Niederösterreich
02.11.2020 08:00
29.977 Bürger werden derzeit zwischen Enns und Leitha als Kontaktpersonen 1 geführt. Neben den 761 aktuellen Neuinfektionen bedeutet das einen erneuten Rekord in Sachen Corona. Während die Cluster unter Kontrolle bleiben, warnen die Experten vor Leichtsinn. Auch im Privatbereich sei Vorsicht geboten, heißt es.

„Wir brauchen einen echten Schulterschluss. Es geht darum, die Zahlen runterzubekommen“, mahnt Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SP).

Die Corona-Neuinfektionen werden wohl im Laufe der Woche weiter steigen, trotz Lockdown. Während die Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen wird, sind sich die Politiker nicht einig. Vor allem die Kritik an der Bundesregierung spaltet. „Die Einbindung der Länder war nicht wirklich gut. In einstündigen Meetings zu solch heiklen Themen, kann man keine koordinierte Zusammenarbeit schaffen“, so Königsberger-Ludwig. Seitens der VP hat man diesbezüglich aber nichts auszusetzen.

Während also die Cluster in Pflegezentren, Schulen und Firmen stagnieren, rückt der private Raum in den Fokus. Die Experten des Sanitätsstabs rufen zu erhöhter Vorsicht auf und warnen vor großen Familienfeiern: „Halten Sie Abstand und schützen Ihre Angehörigen!“ Um den blau-gelben „Sicherheitsmantel“ intakt zu halten, wird vielerorts zum Blutspenden aufgerufen. Die Blutbanken haben einen großen Mangel an notwendigen Konserven, die Kliniken Mistelbach, Gänserndorf und St. Pölten sind sehr stark betroffen.

Und aufgrund der neuen Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung müssen Schneebergbahn, Reblaus Express, Wachaubahn und Waldviertelbahn morgen frühzeitig die Saison beenden.

Josef Poyer und Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung

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