Im Gegensatz zum März wissen die Salzburger nun bereits, was ein Lockdown ist. Wurde im Frühjahr noch kräftig gehamstert - gingen die Menschen diesmal anders mit der bevorstehenden Freiheitseinschränkung um.
Lokalaugenschein im Nahrungsmittelgroßmarkt in Lehen: Überladene Wägen, leergekaufte Klopapierregale, Angst in den Augen der Menschen - Fehlanzeige. Alle brav mit Maske. Am Samstag Nachmittag war in einem Interspar in der Stadt Salzburg nicht mehr los als sonst am Wochenende.
„Kaufe ganz normal ein“
„Ich kaufe nur ganz normal ein“, erzählt Kundin Monira, die mit ihrem Ehemann den wöchentlichen Einkauf erledigt. Auch eine Angestellte antwortet auf die Frage, ob es denn Hamsterkäufe gegeben habe, mit „Nein“.
Stimmung beim Einkaufen entspannt
Aus der Angst, die vor dem ersten Lockdown noch allen ins Gesicht geschrieben stand, wurde nun mehr Kopfschütteln oder Gleichgültigkeit. Stress hatten die Kunden nicht, die Stimmung war entspannt. „Wir können es eh nicht ändern“, so ein Kunde und ergänzt: „Und die Geschäfte bleiben ja offen“.
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