Hilfe für Betriebe

Köstinger arbeitet mit „Hochdruck“ an Umsatzersatz

Politik
01.11.2020 11:56

Weil Hotels und Restaurants aufgrund des neuerlichen Lockdowns im November schließen müssen, sollen sie mit 80 Prozent des Umsatzes vom vorigen November entschädigt werden. An den Details werde „mit Hochdruck“ gearbeitet, wie Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) am Sonntag mitteilte. „Sie werden so schnell wie möglich vorgelegt.“ 

„Mit der Entschädigung von bis zu 80 Prozent für Umsatzeinbußen haben wir ein Instrument, um die Betriebe durch diese schwierige Zeit zu bringen“, so Köstinger. Angesichts der Entwicklung der Infektionszahlen sei der zweite Lockdown alternativlos, „wenn wir der Branche eine Perspektive für die nächsten Monate geben wollen“.

Sie betonte, dass in Deutschland eine „nur maximal 75-Prozent-Entschädigung vorgesehen“ sei. „Die deutschen Unternehmer müssen jetzt dann aber auch keinen doppelten Lohn ausbezahlen“, relativierte dahingehend die Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung, Michaela Reitterer, im Gespräch mit der APA in Anspielung aufs bald fällig werdende Weihnachtsgeld.

Für Betriebe, die es vorigen November noch gar nicht gab, verspricht Köstinger „eine eigene Lösung mit einem anderen Durchrechnungszeitraum“.

Kosten von mehr als einer Milliarde Euro
Finanzminister Gernot Blümel hatte am Samstag anlässlich der Verkündung eines zweiten Lockdowns angekündigt, dass Unternehmen für den Zeitraum der angeordneten Schließung bis zu 80 Prozent ihres Umsatzes (bezogen auf den Vorjahreszeitraum, also November 2019) ersetzt bekommen. Der Umsatzersatz soll automatisch anhand der vorliegenden Steuerdaten berechnet werden, die Beantragung erfolgt über FinanzOnline.

Das Finanzministerium geht derzeit von Kosten in der Höhe von mehr als einer Milliarde Euro aus.

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