Motorsport-Wirren

Portugal ohne Fans, Wolff hofft auf normales Ende

Motorsport
01.11.2020 09:57

Sowohl die Formel 1 als auch der MotoGP müssen sich der aktuellen internationalen Coronavirus-Situation anpassen. Die Folgen sind: Rennen ohne Fans und „wackelndes“ Saisonende.

Trotz der verschärften Corona-Maßnahmen in Europa hofft Mercedes-Teamchef Toto Wolff, dass die Formel 1 einen vorzeitigen Saisonabbruch vermeiden kann. „Wir sind in unseren Blasen geblieben, hatten nur sehr wenige Fälle und stellen kein Risiko dar. Wir sind wahrscheinlich die sicherste Gruppe von Menschen da draußen“, sagte der Österreicher beim Grand Prix in Imola.

Die Formel 1 hat für ihre verspätet begonnene Corona-Notsaison ein aufwendiges Hygienekonzept entwickelt, das bisher den Rennbetrieb ermöglichte. Dennoch räumte Wolff ein, dass er nicht sicher sei, ob die verbleibenden WM-Läufe alle gefahren werden können. Nach Imola in Italien sind die Türkei, zweimal Bahrain und Abu Dhabi die ausstehenden Gastgeber. „Es liegt in den Händen der Gesundheitsbehörden, ob Motorsport zugelassen wird und wir dorthin reisen können“, sagte der 48-Jährige.

Folgen könnte für die Mehrheit der Teams auch eine erneute Verschärfung der Einschränkungen in Großbritannien haben. Sieben der zehn Rennställe haben ihre Basis in England. „Das wird unser Leben ganz sicher beeinflussen, aber wir werden einen Weg finden, damit umzugehen“, erklärte Wolff.

Indes ist sicher, dass das Saisonfinale der Motorrad-Weltmeisterschaft am 22. November an der Algarve in Portugal wegen Corona ohne Zuschauer ausgetragen werden muss. Das kündigte der portugiesische Regierungschef Antonio Costa (oben im Bild) am Samstagabend zusammen mit anderen Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie an. Die Veranstalter seien bereits informiert worden.

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(Bild: KMM)



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