„Allahu akbar“-Rufe

Vorfall im Stephansdom „nicht besorgniserregend“

Wien
31.10.2020 20:49

Nachdem am Donnerstag Jugendliche in einer katholischen Kirche in Wien-Favoriten randaliert und „Allahu akbar“ gerufen hatten, ist es am Samstag im Stephansdom zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Gegen 8 Uhr rief dort ein 25-Jähriger islamische Parolen, berichtete die Polizei.  Laut Dompfarrer Toni Faber war dieser Vorfall aber „nicht besorgniserregend“.

Ein Wachmann des Stephansdoms war Samstagfrüh bereits auf den Mann aufmerksam geworden, bevor dieser das Gotteshaus in der Innenstadt betrat. 

Faber: „Ruf kann sonst niemand bestätigen“
In der Messe kurz danach, um 8 Uhr, fiel der 25-Jährige dann auch einer Besucherin auf, die anscheinend die Worte „Allahu akbar“ gehört haben wollte. Dompfarrer Toni Faber spielte den Vorfall gegenüber wien.ORF.at herunter: „Das war wahrscheinlich eine besorgte Kirchenbesucherin, aber den Ruf kann sonst niemand bestätigen.“ 

„Psychisch beeinträchtigt“
Beamte der Bereitschaftseinheit hielten den Afghanen dennoch an und sperrten den Dom großräumig ab. Bei einer präventiven Durchsuchung der Kirche wurden keine bedenklichen Gegenstände gefunden, berichtete Polizeisprecher Marco Jammer. Der Mann - offiziellen Meldungen zufolge soll er „psychisch beeinträchtigt“ sein -  wurde einem Amtsarzt vorgeführt.

Erst am Donnerstagabend hatte eine Gruppe von Jugendlichen eine Kirche in Favoriten gestürmt und darin randaliert. Alle Beteiligten ergriffen die Flucht. Der Verfassungsschutz ermittelt in beiden Fällen, ein Zusammenhang besteht offenbar nicht.

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