Europa staunt mit WAC

Böller, Hasstiraden und der Aufstiegstraum!

Kärnten
31.10.2020 19:54

- Nach 4:1-Gala des WAC in Rotterdam zog auch Gladbach den Hut
- Super-Oldie Michi Liendl verzichtete auf möglichen „Quattropack“
- Goalie-Ass Alex Kofler brachten gar die Feyenoord-Stutzen Glück
- Die geilsten Fotos vom Feyenoord-Sieg zum Durchklicken

Alleiniger Leader, mit vier Punkten Österreichs bester (und einziger unbesiegter!) „Eurofighter“. Dank der 4:1-Sensation bei Feyenoord versetzte Wolfsberg Europa einmal mehr in Staunen. Da passte es gut dazu, dass ausgerechnet Gladbach-Funktionär Chris Clever, dessen Elf im Vorjahr gegen die „Wölfe“ 0:4 untergegangen war, als einer der ersten Gratulanten per SMS anklopfte.

„Es hat uns viel in die Karten gespielt – aber wir haben gezeigt, dass wir keine Wirtshaustruppe sind!“, betont Goalie-Ass Kofler, der wegen eines kleinen Fauxpas mit Stutzen vom Feyenoord-Shop spielen musste, bei 2:1 grandios hielt.

Und so steht WAC nach zwei Spieltagen mit gleich vielen Zählern da wie im Vorjahr. „Diesmal müssen wir aber beweisen, dass wir reifer sind – wir wollen den Aufstieg!“, sagt Kofler.

Stichwort reifer: Mit 35 ist Liendl drittältester Europa-League-„Triplepacker“ – nur Ibrahimovic und Aduriz waren älter. Dabei hätte er der älteste „Quattropacker“ werden können. „Vorm zweiten Elfer hat mich Joveljic gefragt, ob er schießen darf. Ich hab gesagt: ,Den nächsten machst du‘.“ Tatsächlich hat’s noch einen gegeben – der versetzte WAC endgültig in Ekstase.

Und brachte die Feyenoord-Fans zum Wüten. Die ließen den Instagram-Account von Wernitznig übergehen. Mit 16.000 (!) beleidigenden Nachrichten wie: „Ich wünsche dir Corona!“ Sowie Clown-Smileys und Mittelfingern. Der Grund: Er hatte ja zwei Elfer rausgeholt. Der erste war klar, der zweite – naja. „Muss man nicht geben“, so „Wuschi“.

In der Nacht vor dem Spiel dürften die Feyenoord-Fans gar manche „Wölfe“ aus dem Schlaf gerissen haben. Vor dem Hotel gab’s Kracher. „Wir glauben, dass sie es waren. Die wollten uns mit Böllern wohl ärgern. Ist nicht gelungen“, zwinkerte Routinier Mike Novak.

Claudio Trevisan aus Rotterdam

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