Gefährlicher Ex-Grazer

Achtung! Dieser Gruber ist brandheiß

Andreas Gruber (r.) spielt mit dem LASK in der Europa League gegen Topstars wie Tottenhams Lucas Moura (l.)

(Bild: Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved)

Sieben Treffer! Der neue Steirer hat beim LASK voll eingeschlagen. Gegen seinen Ex-Klub Sturm trifft der Mürzsteger besonders gerne. Sonntag kommt‘s zum Duell gegen „seine Blackys“.

Beim 4:3-Sieg des LASK in der Europa League gegen Ludogorets Razgrad gab Andreas Gruber, der Mürzsteger in Linzer Diensten, am Donnerstag neuerlich seine Visitenkarte ab - es war bereits der siebente Treffer im elften Spiel für die Oberösterreicher. Sein Marktwert kletterte bereits um 500.000 Euro auf 1,5 Millionen nach oben.

Der Wechsel von Mattersburg zum Europa-League-Fighter gestaltet sich für den 25-Jährigen wie aus dem Traumbuch. Was seinen Ex-Klub Sturm nicht sonderlich freut - denn heute ist der blonde Flankenflitzer in der Merkur-Arena Gegner - und er trifft mit Vorliebe gegen die Blackies. In sieben Duellen mit den Schwarz-Weißen, bei denen er von 2010 bis 2017 gespielt hatte, hat er viermal (und das in den letzten beiden Partien) eingenetzt und zwei Assists verbucht. Gegen keinen Bundesligaklub lief’s für ihn besser.

„Ein Quantensprung“
„Der Transfer zum LASK war ein Quantensprung für mich und der Start ist wirklich super gelaufen“, sagt der Jung-Vater, „dass wir nach dem 0:3 gegen die Supertruppe von Tottenham jetzt gegen Ludogorets gewonnen haben, gibt Auftrieb, schließlich wollen wir ja in unserer Gruppe aufsteigen.“

Dass der LASK in Graz aufs Bremspedal steigt, um sich für Antwerpen zu schonen, glaubt Gruber nicht: „Wir haben zuletzt beim 4:0 gegen St. Pölten gezeigt, dass wir mit der Doppelbelastung gut umgehen können - und wir haben genug Spieler für eine Rotation. Sturm ist zwar gut gestartet und macht jetzt Punkte, die sie im Vorjahr nicht gemacht haben, aber ich bin guter Dinge, dass wir als Sieger vom Platz gehen. Ich freu mich jedenfalls schon aufs Wiedersehen mit meinem Mattersburg-Kumpel Andi Kuen.“