„Es tut uns weh“

Lockdown: Am Dachstein stehen die Skilifte still

Steiermark
01.11.2020 08:40

Österreich geht in den Lockdown, stillstehen müssen auch die Skilifte. Am Dachstein ist die noch junge Saison jäh abgebrochen. „Es tut uns weh. Im November machen wir 20 Prozent des Winterumsatzes“, sagt Planai-Chef Georg Bliem.

Bis zu 15.000 Skifahrer tummeln sich im November normalerweise am Dach der Steiermark, nun fallen gut 400.000 Euro an Umsätzen weg. Dabei hat der Dachstein schon das ganze Jahr wirtschaftlich gelitten, so Bliem: Im Frühjahr, eine Hochsaison, war der erste Lockdown, im Sommer wurden weniger Personen in der Gondel transportiert. Über das Jahr gerechnet könnte das Minus bei 40 Prozent liegen.

70 Mitarbeiter sind vom Stillstand betroffen. Bliem: „Wir ziehen eventuell Revisionen vor oder setzen das Personal auf den anderen Skibergen ein.“ Für Planai, Hochwurzen und Galsterberg sei der Lockdown bis Ende November hingegen nicht so tragisch, man könne sich dort in Ruhe auf die Saison vorbereiten und auch die neue Lärchkogelbahn fertigstellen.

Investitionen nur „im Schongang“
Obwohl erst ein Drittel der Buchungen vorliegen, hat Bliem die Zuversicht für die kommende Saison nicht verloren. „Die Leute werden sicher viel kurzfristiger entscheiden, Skifahren zu gehen.“ Fix ist: Investiert wird im Ennstaler Riesen-Skigebiet 2021 nur „im Schongang“. Der Ausbau von Hopsiland und Bikepark auf der Planai ist weiter geplant, der Speicherteich-Ausbau kam auf die Warteliste.

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