„Krone“-Umfrage

Corona belastet viele Tiroler sehr stark

Tirol
01.11.2020 11:00

Aktuelle IMAD-Umfrage ergab: Die Angst vor einer Corona-Erkrankung hält sich derzeit noch in Grenzen. Wirtschaftliche und finanzielle Sorgen behalten die Überhand, auch der Lockdown ist belastend. Schulen und Kindergärten müssen laut Umfrage offen bleiben.

Seit fast zehn Monaten dominiert Corona die ganze Welt. Doch wie geht es den Tirolerinnen und Tirolern mit ihrem „neuen Leben“? Das Institut für Marktforschung und Datenanalyse IMAD hat im Auftrag der „Krone“ am 28. und 29. Oktober 500 Personen befragt. Die Schwankungsbreite beträgt 4,4 Prozent.

Berufstätige leiden derzeit besonders
Die Frage, wie belastend die Pandemie für sie ist, beantworten 14 Prozent mit sehr stark und 37 Prozent mit stark. „Vor allem Berufstätige - sowohl Arbeitgeber und Arbeitnehmer - sind in ihrem Alltag besonders stark durch die Pandemie belastet. Es sind vor allem wirtschaftliche und finanzielle Sorgen. Aber auch die Einschränkungen im Privatbereich sind sehr nervenaufreibend“, analysiert Barbara Traweger-Ravanelli, die Geschäftsführerin von IMAD.

Die Angst vor einer Erkrankung hält sich in Grenzen: Nur etwas mehr als ein Drittel der Befragten fürchten sich vor einer Ansteckung. „Dass sich aber ein Familienangehöriger ansteckt, davor haben aber schon 64 Prozent Angst“, weiß Traweger-Ravanelli. Diese Angst hat wegen der steigenden Infektionszahlen aber in den letzten vier Wochen zugenommen.

Maßnahmen für 52 Prozent gerade richtig
Und was sagen die Tiroler zu den gesetzten Maßnahmen des Landes? Für 22 Prozent sind sie unzureichend, für 52 Prozent gerade richtig und für 26 Prozent überbordend. „Im März sagten noch 75 Prozent, dass die Maßnahmen gerade richtig sind“, erinnert die IMAD-Chefin. Vor einem Lockdown haben 19 Prozent sehr große und 38 Prozent große Angst. Nur zehn Prozent fürchten sich davor überhaupt nicht.

Wunsch: Gastronomie sollte offen bleiben
Bei der letzten Frage wollten wir wissen, welche Lebensbereiche wegen Corona heruntergefahren bzw. geschlossen werden sollen! Ganze oben stehen die Indoor-Freizeiteinrichtungen, am Ende der Skala stehen Schulen und Kindergärten. Auch die nun geplante Schließung der Gastronomie wird vom Großteil der Befragten abgelehnt.

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