WAC-Kolumne

Wernitznig: Hasstiraden und Böller in der Nacht

Kärnten
31.10.2020 08:52

„Ich wünsche dir Corona. Ich wünsche deiner Mutter Krebs!“ Unzählige Clown-Smileys, Mittelfinger. All das bekam Christopher „Wuschi“ Wernitznig aufs Handy, genauer gesagt auf seinen Instagram-Account. Die Feyenoord-Fangemeinde hatte den 30-jährigen Wolfsberg-Akteur zur Hassperson Nummer eins auserkoren - unfassbare 15.500 (!) beleidigende Kommentare landeten innerhalb von nur wenigen Stunden unter einem seiner geposteten Bilder. Kolumne von Claudio Trevisan.

Der Grund war schnell gefunden. „Wuschi“ hatte bei der 4:1-Sensation zwei Elfer rausgeholt. Der erste war glasklar, der zweite sehr strittig. „Ich hab einen Kontakt gespürt. Aber den muss man nicht geben“, gestand Wernitznig am Tag danach schmunzelnd.

Und nahm auch die Hasstiraden gegen ihn locker. „Ist halt so. Da sieht man eher, wie groß der Klub ist, den wir da besiegt haben“, strahlte der Mittelfeldmann.

Mit ihnen ist nicht zu spaßen
Dass mit den Feyenoord-Fans nicht zu spaßen ist, hatten die „Wölfe“ auch mitten in der Nacht vor dem Spiel zu hören bekommen. Da wurden manche durch laute Knalle aus dem Schlaf gerissen. „Wir glauben, dass es Anhänger waren - die wollten uns offensichtlich mit Böllern ärgern. Ist ihnen aber nicht gelungen“, zwinkerte Verteidiger-Ass Mike Novak.

Claudio Trevisan, Kronen Zeitung

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