Seit die verschärften Maßnahmen gelten, sind auch Klinik-Gebäude nur noch mit Dienstausweisen zu betreten. Jeder weitere Zutritt ist ausschließlich über zentrale Aufnahmestellen möglich. Und für das Team – mehr als 2300 Pflegekräfte und rund 750 Ärzte arbeiten allein im Landeskrankenhaus – gelten wieder strengere Bekleidungsvorschriften. Therapeuten müssen auch in Behandlungsräumen bei jedem Patienten-Kontakt dünne Einweg-Schürzen tragen. „Da schützt niemanden. Es entstehen dadurch nur unnötige Müllberge“, wird auch Kritik laut.
Positiv dafür: FFP-2-Masken sind derzeit genügend vorhanden. Betriebsrats-Chef Markus Pitterka (FCG): „Während der ersten Welle gab es noch eine Mangelverwaltung. Das ist jetzt gelöst.“ Er versuchte die Mitarbeiter am Freitag noch mit einer symbolischen Geste bei Laune zu halten: „Wir haben rund 5000 Stück Schwedenbomben verteilt.“ Von Ausfällen in der Belegschaft berichtet auch er. Die Lücken können derzeit aber noch gefüllt werden. Räumlich lässt sich die personalintensive Covid-19-Versorgung integrieren. Auch auf der Radiologie wurden beispielsweise abgeschlossene Wartezonen geschaffen.
„Der Wirbelsturm dreht sich schon. Wir wissen nicht genau, mit welcher Stärke er in den nächsten Wochen auf Land trifft“, vergleicht es Anästhesist Otto Straßl.
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