Landesrätin appelliert

„Schulen sollen weiter offen bleiben!“

Niederösterreich
31.10.2020 08:00
Um das Schlimmste zu verhindern, verkündet die Bundesregierung heute neue Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Betroffen davon könnten, entgegen mancher Prognosen und wegen steigender Zahlen, auch die Schulen sein. „Wir wollen sie offen halten“, betont man hingegen im Regierungsviertel in St. Pölten.

Knapp 2000 neue Corona-Fälle wurden an den vergangenen beiden Tagen landesweit vermeldet. Und fast 200 davon gehen, den Herbstferien zum Trotz, auf Ansteckungen in Bildungshäusern zurück. „Das ergibt sich aus der Inkubationszeit von bis zu einer Woche“, klärt man im Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig auf. Die Wucht der zweiten Welle trifft jetzt also auch die Schulen stark. Unmittelbare Auswirkungen soll das, vorbehaltlich der neuen Maßnahmen der Bundesregierung, aber noch nicht haben. „Die Schulampel soll auf Gelb geschaltet sein“, betont Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.

Vorschlagsrecht ist fix, Seniorenfahrt hat Folgen
Die finale Entscheidung darüber liege zwar bei den Verhandlern in Wien, als Land habe man bei Ampel-Angelegenheiten aber ein Vorschlagsrecht. Davon wolle man nur im Einzelfall, wie etwa bei einem großen Cluster, Gebrauch machen.

Mit am meisten Sorgen bereitet den Behörden aktuell ein Blick auf die Altersverteilung der Infizierten. Denn neben den Schülern im Alter von fünf bis 15 Jahren, steckt sich bundesweit ausgerechnet die zur Risikogruppe gehörige Generation über 65 Jahre aktuell am zweithäufigsten mit dem Virus an. 

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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