Minister preschte vor:

Grenzkontrolle mit Drohnen

Niederösterreich
31.10.2020 12:00
Niederösterreich hat mit 414,3 Kilometer die zweitgrößte Außengrenze aller Bundesländer. Um auch in Zukunft für die entsprechende Überwachung gerüstet zu sein, schlug Innenminister Karl Nehammer den Einsatz von Drohnen vor. Die Experten sind aber kritisch

Immer wieder tauchen kleinere und größere Gruppen von Migranten in den heimischen Grenzgebieten auf. Während die Polizei versichert, dass man die Lage im Griff hätte, kommen aus der Bevölkerung ganz andere Töne. Viele Bewohner fordern deshalb eine lückenlose Kontrolle mithilfe eines Assistenzeinsatzes des Bundesheeres. Im Innenministerium will man darauf aber weiterhin verzichten und mithilfe von Drohnen eine günstigere Variante forcieren.

Die heimischen Sicherheitsexperten aus dem Umfeld des Militärkommandos und diverser Securityfirmen halten diese Lösung aber für nicht praktikabel: „Wir sehen diese Überlegungen bestenfalls als Ergänzung, mehr Überwachung erzeugt auch mehr Kontrollbedarf und dieser kann nur durch geschultes Personal erfolgreich bewältigt werden“, erklärt ein erfahrener Sicherheitsexperte im Gespräch mit der „Krone“. Fazit: Die Lösung wird schwierig.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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