Corona-News Kärnten

LH Kaiser: „Wir müssen höllisch aufpassen!“

Kärnten
30.10.2020 14:14

„Wir haben alle ein Ziel: Menschenansammlungen vermeiden und damit Infektionsweitergabe verhindern“, so Landeshauptmann Peter Kaiser am Freitag. Morgen sollen ja die neuen Corona-Maßnahmen von der Bundesregierung vorgestellt werden. Im Vorfeld findet der Kärntner Landeshauptmann klare Worte: „Wir müssen höllisch aufpassen!“

Die Koordinationssitzung des Landes Kärnten tagt sowohl heute als auch morgen, Samstag: Nach der Landeshauptleutekonferenz mit der Bundesregierung wurde ein Sitzungstermin anberaumt, um die Maßnahmen des Bundes zu besprechen und die Umsetzungen herbeizuführen. Die Bundesregierung erwägt ja eine neue Ausgangsbeschränkung von 20 bis 6 Uhr.

LH Kaiser: „Gravierende Einschänkungen“
Wie die zusätzlichen Maßnahmen aussehen könnten, ist noch nicht ganz klar. LH Peter Kaiser: „Ich gehe davon aus, dass es zu gravierenden Einschränkungen kommen wird. Die Grundrichtung wird vermutlich sein: weniger Kontakte, reduzierte Ausgeh-Möglichkeiten, Einschränkungen bei Besuchen in Pflegeheimen.“ Laut ihm sollten aber Bildungsinstitutionen für den Unterricht zugänglich bleiben und Arbeiten in den Betrieben weiter möglich sein. „In Kärnten sind wir weniger betroffen, aber trotzdem schon in einer Situation, wo wir höllisch aufpassen müssen“, so Kaiser.

Keine Familientreffen zu Allerheiligen
Der Kärntner Negativrekord von 194 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden animiert LH Kaiser noch mehr, zusammenzustehen und gemeinsam die Maßnahmen einzuhalten: „Ich appelliere deshalb an alle Menschen, gerade zu Allerheiligen und Halloween: Bitte achten wir auf die Maßnahmen und verzichten wir auf Partys, schützen wir uns selbst, so schützen wir auch andere.“ Und weiter: „Wir müssen auf Grund der explodierenden Infektionszahlen und der steigenden Hospitalisierungen Menschenansammlungen für einen beschränkten Zeitraum vermeiden und damit die Infektionsweitergabe unterbinden.“

Soldaten helfen bei Cotact Tracing
Für das Contact Tracing - als das Kontaktieren von Kontaktpersonen im Flal eines positiven Corona-Abstriches - wurde das Kontingent des Bundesheeres von 28 auf 39 Soldaten aufgestockt, es werden 40. Bisher waren sie im Grenzeinsatz bei gesundheitsbehördlichen Kontrollen. Indes wurde eine gesamte Kompanie der Windisch Kaserne in Klagenfurt nach Hause geschickt - ein Rekrut war psoitiv auf das Corona-Virus getestet worden.

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