Sorge vor Unruhen

Walmart nimmt vor US-Wahlen Waffen aus Sortiment

Ausland
29.10.2020 23:06

Der US-amerikanische Einzelhandelskonzern Walmart hat vorübergehend Munition und Waffen aus seinen Regalen verbannt. Der Grund: Im Zuge der anstehenden Wahlen in Amerika fürchtet der Konzern mögliche Unruhen - als Vorsichtsmaßnahme kam es nun zu dem Sortimentseinschnitt, so das Unternehmen.

Schon im Sommer traf Walmart eine ähnliche Entscheidung, als es aufgrund des Todes von George Floyd durch Polizeigewalt zu Unruhen kam. Mit dem Schritt soll im Falle von Plünderungen jeder mögliche Diebstahl verhindert werden.

Dass die Sortimentseinschränkung kurz vor den US-Wahlen erfolgt, gilt als ungewöhnlich. Offenbar befürchtet das Unternehmen, dass es im Falle einer Wahlniederlage des amtierenden Präsidenten Donald Trumps zu Aufständen kommen könnte. Der Präsident zweifelte im Laufe des Wahlkampfs mehrfach an, dass die Abstimmung korrekt ablaufen werde

Trump sorgte in der Vergangenheit zudem mit umstrittenen Aussagen für Wirbel, indem er etwa bei Wahlkampfveranstaltungen vor einer Art Bürgerkrieg im Falle einer Niederlage warnte. Auch ob er sich im Falle eines Sieges seines demokratischen Herausforderers Joe Biden klanglos aus dem Weißen Haus verabschieden würde, galt lange als fraglich.

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