AMS-Initiative

„Reha Now“ hilft beim Wiedereinstieg in den Beruf

Niederösterreich
30.10.2020 12:02

Wie kann der Weg zurück in die Arbeitswelt für Menschen, die aufgrund einer schweren Krankheit oder eines Arbeitsunfalles ihren einstigen Beruf nicht mehr ausüben können, aussehen? Die Initiative „Reha Now“ soll diesen beruflichen Wiedereinstieg möglich machen.

Mit der gemeinsamen Initiative „Reha Now“ vom AMS-NÖ, der Pensionsversicherungsanstalt (PV), Arbeiterkammer NÖ (AKNÖ), Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) und des Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrums (BBRZ) sollen diese Arbeitssuchenden wieder „in die Spur des Lebens kommen“, wie es AKNÖ-Präsident Markus Wieser ausdrückt.

„Durch die Corona-Krise steigt die Gefahr, dass die Gruppe der besonders vulnerablen Jobsuchenden immer größer wird. Wir müssen abgestimmte Lösungen für viele individuelle Probleme finden, damit arbeitslose Personen mit gesundheitlichen Problemen, die in ihrem bisherigen Beruf nicht mehr arbeiten können, wieder berufstätig sein können. Viele dieser Jobsuchenden waren bisher erfolgreich im Berufsleben und bringen viel Erfahrung mit. Gelingt es, mit ihnen neue Berufswege zu erarbeiten, reduziert das Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig sind wir damit in der Lage, der niederösterreichischen Wirtschaft jene Fachkräfte zu vermitteln, die sie dringend braucht“, erklärt AMS-NÖ-Landesgeschäftsführer Sven Hergovich die „win-win-Situation“ einer „Reha Now“-Teilnahme.

Mit einem Antrag auf freiwillige berufliche Rehabilitation werden anhand der Befunde die eingetretene oder drohende Berufsunfähigkeit geprüft, so Brigitte Preier, stellvertretende Chefärztin der PVA in NÖ. Wenn eine berufliche Rehabilitation als „zweckmäßig“ und „zumutbar“ beurteilt wird, erfolgt die Bewilligung mit dem BBRZ. Zur Reha können Umschulungen, neue Berufsqualifizierungen oder eben das Erlernen eines neuen Berufs sein“, erklärt Preier weiter.

4,2 Millionen Euro standen 2019 für fast 1000 Teilnehmende der freiwilligen beruflichen Rehabilitation zur Verfügung. Über 500 Personen konnten bereits innerhalb von drei Monaten eine neue Arbeit finden. Und an diesen Erfolg will man auch im heurigen Jahr trotz Corona-Krise anknüpfen.

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