Tragödie vor Senegal
140 Migranten bei Schiffsunglück ertrunken
Vor der Küste des Senegal sind mindestens 140 Migranten ertrunken. Ein Boot mit 200 Menschen an Bord hatte Feuer gefangen und kenterte, nur 59 konnten gerettet werden. Dies sei das bisher tödlichste Schiffsunglück, das in diesem Jahr verzeichnet worden sei, so die UN-Migrationsorganisation.
Das Boot mit rund 200 Menschen an Bord sei von dem senegalesischen Küstenort Mbour in Richtung der Kanarischen Inseln aufgebrochen. Wenige Stunden später habe das Boot Feuer gefangen und sei gekentert, nur 59 Menschen konnten gerettet werden.
Die Kanaren sind ein beliebtes Ziel von Migranten und Flüchtlingen aus Afrika, die Inselgruppe liegt nur etwa 100 Kilometer vor der Küste. Allerdings ist der Atlantik für die kleinen und meist nur mit Außenbordmotoren angetriebenen Boote sehr gefährlich.
Auf der Route seien in diesem Jahr bisher insgesamt mindestens 414 Menschen gestorben.
Die Kommentarfunktion wurde deaktiviert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.