Schwere Vorwürfe

Großeltern monatelang schikaniert und bedroht

Steiermark
29.10.2020 13:30

Schwere Vorwürfe gibt es gegen ein junges steirisches Paar: Es soll die Großeltern des Mannes in St. Margarethen an der Raab über Monate schikaniert und bedroht haben. Auch zahlreiche Tiere auf dem völlig vermüllten Anwesen wurden vernachlässigt. Die Pflegehelferin der Senioren schlug schließlich Alarm.

Das Anwesen mit Haus, Stall und Nebengebäude im oststeirischen St. Margarethen wurde bereits dem 27-jährigen Enkelsohn sowie seiner 23-jährigen Frau aus dem Bezirk Murtal übergeben. Die Großeltern, sie sind 88 und 83 Jahre alt, besitzen aber das Wohnrecht.

Senioren schikaniert, Tiere vernachlässigt
Von Juli bis Oktober soll es zu schlimmen Zuständen gekommen sein. Die Jungen sollen die Senioren schikaniert haben - unter anderem mit lauter Musik, Drohungen sowie Beschädigungen von persönlichen Gegenständen. Nicht nur das: Außerhalb und innerhalb der Gebäude befanden sich laut Polizei große Mengen an Müll und Unrat. Und auch die Tiere - zwei Pferde, zwei Hunde, 15 Katzen, mehrere Schafe und Meerschweinchen - seien nicht ausreichend versorgt und gehalten worden. Diese Mängel stellte auch der Amtstierarzt der Bezirkshauptmannschaft Weiz fest.

Die Pflegehelferin der Großeltern soll ebenso im Visier der Tatverdächtigen gestanden sein. Sie war es, die schließlich am Abend des Nationalfeiertages Anzeige erstattete - eine Streife der Polizei entdeckte die verheerenden Zustände.

Wegweisung ausgesprochen
Die ermittelnden Beamten sprachen ein Wegweisungs- und Betretungsverbot gegen den 27-Jährigen und die 23-Jährige aus. Die Tiere wurden nun von einem Nachbarn übernommen, dort sollen sie in guten Händen sein. Die Einvernahmen zu diesem Fall sind noch nicht abgeschlossen.

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