Comeback in Imola

Der Formel-1-Zirkus kehrt zurück in die Hölle

Formel 1
29.10.2020 06:17

Nach der Premiere in Portimao folgt am Sonntag das Comeback der Formel 1 in Imola. Dort, wo die „Königsklasse“ vor 26 Jahren mit den Todesfällen von Senna und Ratzenberger die schwärzesten Tage erlebte.

„Der Tag, an dem die Sonne vom Himmel fiel!“ So beschrieb Gerhard Berger jenen 1. Mai 1994, als die Ikone Ayrton Senna in der damals ultraschnellen Tamburello-Kurve sein Leben ließ. Nur 24 Stunden nachdem Roland Ratzenberger in der Variante Villeneuve tödlich verunglückt war. Die Formel 1 war tief geschockt.

Nach dem bislang letzten Gastspiel der „Königsklasse“ 2006 (Sieger Michael Schumacher) wurde die Strecke umgebaut und modernisiert. Und an diesem Wochenende kehrt man zurück in die Hölle, zurück ins Autodromo Enzo e Dino Ferrari mit seinen sensationellen Streckenabschnitten wie Rivazza, Tosa, Acque Minerali und Piratella.

Verstappen: „Dieser Verzicht ist dumm“
Mit einem neuen Format: kein Freitag-Training, sondern Samstagvormittag von 10 bis 11.30 Uhr eine freie Session, ab 14 Uhr steigt das Qualifying. Rennstart am Sonntag ist um 13.10 Uhr. Ein Format, das nicht alle glücklich macht. „Wenn wir das auf einer bekannten Strecke gemacht hätten, auf der wir mit diesen Autos schon gewesen wären, wäre das kein Problem gewesen. So aber ist der Verzicht auf zwei Trainings dumm“, urteilte Max Verstappen. Mercedes kann bereits mit einem einzigen Stockerlplatz die Konstrukteurs-Krone erneut gewinnen.

Richard Köck, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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