Ex-Torjäger begeistert

Fjörtoft: „Man spürt, dass alle für Rapid bluten“

Fußball International
28.10.2020 07:42

Für Jan-Aage Fjörtoft ist das morgige Duell von Rapid gegen seine Landsleute ein Finale. Der Ex-Stürmer lobt die Arbeit von Trainer Didi Kühbauer und warnt vor Molde: „Die Europa League ist ihre letzte Chance, die Saison zu retten.“

„Twitter macht es auch in dieser Zeit möglich. Ich bin auf dem Laufenden. Und wenn ich was brauche, rufe ich den Hansi (Anm. Krankl) an. Meinen Trainer.“ Selbst beim Telefonat mit der „Krone“ kann man sich den breiten Grinser von Jan-Aage Fjörtoft gut vorstellen. Mit seiner positiven Art hatte der Norweger von 1989 bis 1993 die Herzen der Rapid-Fans erobert. Und mit seinen 85 Toren in 196 Pflichtspielen natürlich.

Jetzt ist der Ex-Stürmer unter anderem noch als TV-Experte im Einsatz. Aber nicht morgen in Molde dabei: „Ich gehe nicht ins Stadion, ich will nicht so privilegiert sein.“ Nur 200 Fans dürfen ja dabei sein ...

Aber der 53-Jährige weiß, was Rapid erwartet: „Ein schönes Stadion, ein Kunstrasen und eine spielstarke Mannschaft. Sie haben es geschafft, die jungen Talente nach Molde zu holen, haben Rosenborg den Rang abgelaufen.“ Zwei Namen stechen in der Historie des vierfachen Meisters heraus: Ole Gunnar Solskjaer als Spieler und Trainer. In der Funktion holte er auch 2017 den damals 16-jährigen Erling Haaland. „Spieler entwickeln und verkaufen, das ist unser Weg in Norwegen“, unterstreicht Fjörtoft.

In der Saison hinkt derMeister aber hinterher, nach 22 Runden fehlen 16 Punkte auf Bodø/Glimt. „Die Europa League ist ihre letzte Chance, die Saison zu retten“, so Fjörtoft. „Die Spiele gegen Rapid sind das Finale um den Aufstieg.“

Die Chancen beziffert Fjörtoft als 50:50. Wobei er von Rapid angetan ist: „Man spürt jetzt mit Didi, dass sie alle für Rapid bluten. Der Klub versucht, seine Identität wiederzufinden. Die Vergangenheit muss Motivation sein, um den Spielern zu zeigen, was bei Rapid möglich ist. Das ist ein Prozess, wegen Salzburg aber natürlich schwierig.“

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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