Defizite bei Schülern

„Pflegealarm“ muss ernst genommen werden

Oberösterreich
27.10.2020 18:00

„Werden die Richtigen für Pflegeberufe ausgebildet?“, haben wir kürzlich gefragt. Einem Insider zufolge würden nämlich, um die Pflegeausbildungsplätze zu füllen, auch Personen mit sprachlichen, kognitiven und sozialen Defiziten aufgenommen. FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr verlangt „eine rasche Prüfung dieser Vorwürfe“.

Im Büro von Soziallandesrätin Birgit Gersorfer (SPÖ) hat man die Insider-Kritik als „sehr pauschal“ eingestuft, konkrete Beschwerden in diese Richtung seien nicht bekannt. Dem FPÖ-Politiker Herwig Mahr reicht das nicht: „Dieser Alarmruf ist besorgniserregend. Wir erwarten uns von Soziallandesrätin Gerstorfer, die Vorwürfe nicht mit einem Schulterzucken abzutun, sondern rasch und umfassend zu prüfen!“

1600 Kräfte benötigt
Der Klubobmann bringt es auf den Punkt: „Auch wenn bis ins Jahr 2025 im Pflegebereich 1600 zusätzliche Kräfte benötigt werden, darf hier nicht der Grundsatz ,Quantität vor Qualität‘ gelten, nur um Ausbildungsquoten zu erfüllen.“

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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