Schwacher Empfang

Grenzbewohner fordern Sendemast wegen Funklochs

Niederösterreich
18.10.2010 17:12
Immer und überall telefonisch erreichbar sein – was heutzutage selbstverständlich scheint, ist für die Bewohner der Dörfer rund um Hardegg und Retz ein Wunschtraum. Denn die heimischen Mobilfunknetze funktionieren an der Grenze zu Tschechien nicht. Jetzt wollen die Bürger einen eigenen Handymast.

Verkehrte Welt - laufen in vielen Ortschaften Bürger gegen den Bau von Sendeanlagen Sturm, so fordern die Bewohner von Felling, Heufurth und Riegersburg genau das Gegenteil: "Wir wollen, dass hier endlich ein Handymast errichtet wird!"

Netzbetreiber: "Wir müssen die Anlagen drosseln"
Denn im Bereich von Hardegg und Retz ist mobiles Telefonieren meist nur in tschechischen Betreibernetzen möglich – und das ist teuer. Die heimischen Anbieter verweisen auf Vorschriften: "Wir müssen die Anlagen drosseln, weil wir nicht über die Grenze ausstrahlen dürfen."

Für VP-Ortschef Heribert Donnerbauer steht fest: "Dafür muss es technische Lösungen geben." Die betroffenen Bürger haben jedenfalls das Leben im Funkloch satt. Sie sammeln Unterschriften für einen eigenen Sendemast.

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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