Passend dazu gewählt war daher der Ort für die Präsentation dieser Kapitalstärkungsoffensive. In der Bäckerei Hager in St. Pölten stellten Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer, die neuen Finanzinstrumente für die kleineren und mittlere Unternehmen vor. Einzigartig in Österreich ist, dass das Beteiligungsmodell des Landes um sogenanntes nachrangiges Kapital erweitert wird. „Damit haben die Unternehmen mehr Spielraum auf dem Kapitalmarkt, ohne dafür Anteile ihrer Firmen abgeben zu müssen“, erklärt Danninger. 50 Millionen Euro stehen dafür bereit. Um ebenso viel aufgestockt wurden die Mittel für stille Beteiligungen. Und für Investitionen bis 250.000 € übernimmt das Land ab sofort 100 Prozent Haftung. Dafür sind jetzt 20 Millionen Euro im Topf. Kammerpräsident Ecker hob die Vorteile der Maßnahmen hervor, etwa lange Laufzeiten sowie keine Eingriffe in die Eigentumsstrukturen: „So stärkt man Betriebe.“
Gastgeber Wolfgang Hager nannte die neuen Hilfsangebote „sensationell, das ist echte Hilfe zur Selbsthilfe“. Abgewickelt werden die Kapital-Ansuchen über die NÖBEG, die Beteiligungsgesellschaft des Landes.
Infos dazu: www.noebeg.at
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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