Auch nach den Ferien

Faßmann versichert: Schulen bleiben offen

Politik
24.10.2020 14:01

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) versichert, nach den gerade gestarteten Herbstferien keine Schulschließungen zu planen. Diesbezüglich wisse er die Regierung hinter sich, sagte Faßmann. Mit den Bildungsreferenten der Länder hat das Ministerium am Freitag vereinbart, Pflichtschulen auch bei roter Ampelschaltung offen halten zu wollen.

„Es gibt keinerlei Absichten, nach den Herbstferien hier zu einem schulischen Schließen zu kommen“, sagte Faßmannam am Samstag im Ö1-„Mittagsjournal“. „Schließen wird uns die Unsicherheit nicht wegbringen.“ Allenfalls wenn sich die Situation dramatisch verschlechtern sollte, müsse er seine Position möglicherweise überdenken, räumte der Minister ein. Die Verkehrsverbünde forderte Faßmann auf, die Takte der Schulbusse zu verkürzen oder zumindest auf die Einhaltung der Maskenpflicht zu achten.

Schulen sollen so lang wie möglich offen bleiben
Die Bildungsreferenten der Bundesländer hatten am Freitag mit dem Ministerium vereinbart, die Schulen so lange wie möglich offen zu halten. Vor allem die Pflichtschulen - also Volks- und Mittelschulen sowie die Unterstufen der Gymnasien - sollen demnach auch bei roter Ampel geöffnet bleiben. Sollten höhere Schulstufen in den Fernunterricht wechseln, sollen Maturaklassen weiter in den Schulen betreut werden.

Das besonders vom Anstieg der Covid-Infektionen betroffene Bundesland Salzburg überlegt, Oberstufenklassen nach Allerheiligen in den Schichtbetrieb zu nehmen. Die Entscheidung soll Anfang kommender Woche fallen.

Ministerium bestimmt förderwürdige Brennpunktschulen
Für das ab Herbst startende Projekt zur Förderung von „Brennpunktschulen“ will das Bildungsministerium die Teilnehmer selbst aussuchen, kündigte Faßmann an. „Da kann man sich nicht freiwillig melden, da wird man aufgefordert“, sagte Faßmann. Wichtig sei aber, dass die jeweilige Schule mitmachen wolle. Rein statistische Kriterien wie der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund oder der Eltern mit (nur) Pflichtschulausbildung seien für die Auswahl zu wenig.

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