„Gute Nachrichten“

25 Jahre Hemayat: „Die Last nicht alleine tragen“

Ombudsfrau
24.10.2020 10:00

Krieg, Folter und Verfolgung hinterlassen tiefe Spuren in den Seelen Betroffener. Hilfe bietet das Betreuungszentrum für Folter- und Kriegsüberlebende „Hemayat“ - und zwar seit 25 Jahren. Bundespräsident Van der Bellen: „Ich bin stolz auf dieses Engagement!“

„Menschen, die als Flüchtlinge in Österreich Schutz suchen, haben meist traumatische Erlebnisse hinter sich: Unfreiheit, Flucht, Vertreibung, Angst, Hoffnungslosigkeit, Trauer, aber auch Erfahrungen extremer Gewalt und Folter“, weiß Bundespräsident Alexander Van der Bellen, „und weil sie die Last dieser Erfahrungen alleine nicht tragen können, kommen sie zu ,Hemayat‘. Dort finden sie Hilfe, Zuwendung, Verständnis, Unterstützung und hochspezialisierte Betreuung.“

Betroffene haben etwa mit Durchschlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Entfremdung von der Familie, psychosomatischen Schmerzattacken und Flashbacks zu kämpfen. Unbehandelt ist ein normaler Alltag für und eine Integration von Flüchtlingen nicht möglich. „In unserer Arbeit geht es sehr stark darum, aus Opfern Überlebende zu machen“, so „Hemayat“-Geschäftsführerin Cecilia Heiss. Es arbeiten speziell ausgebildete Ärzte, Psychologen, Therapeuten und Dolmetscher daran, körperliche und seelische Wunden zu heilen. Der gemeinnützige Verein wurde 1995 gegründet, seither konnten knapp 15.000 Menschen behandelt werden.

Nähere Informationen unter www.hemayat.org

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