Wirbel in Gaishorn:

Gemeindeeigentum zu billig verscherbelt?

Steiermark
24.10.2020 09:00

Die jüngste Gemeinderatssitzung in Gaishorn, das 2015 mit Treglwang fusionierte, hat ein Nachspiel: VP und Bewohner schäumen, weil die ehemaligen Treglwanger Gemeindeämter „zu eilig und billig“ verkauft worden wären. Der Ortschef (SP) wehrt sich gegen die Vorwürfe, der Ruf nach der Aufsichtsbehörde wird laut.

Eng zusammengewachsen sind die Treglwanger mit den Gaishornern bislang nicht. Dass nun auch noch die ehemaligen Gemeindeämter von Treglwang (das alte und das neue liegen direkt nebeneinander) veräußert wurden, trägt wohl auch nicht zur Stimmung bei. „Die Gemeinderäte konnten sich keine Gedanken vorab machen, da wichtige Parameter wie etwa Preis oder Mietverhältnis erst in der Sitzung vom Bürgermeister bekannt gegeben wurden“, kritisiert VP-Gemeindekassier Mathias Mailslinger.

300.000 Euro für zwei Gebäude
Um 300.000 Euro gingen die Gebäude an einen Unternehmer, für Ortschef Werner Haberl (SP) ein Gewinn: „Die Häuser stehen unter Denkmalschutz. Dass diese nun eine Nachnutzung erfahren und für uns keinen Abgangposten mehr darstellen, freut mich.“

Aufsichtbehörde soll Licht ins Dunkel bringen
Nun soll die Behörde prüfen, ob Preis und Vorgehensweise bei dem Verkauf von Gemeindevermögen korrekt waren.

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