Persönliche Erfahrung

Corona: Rendi-Wagners Mutter auf Intensivstation

Politik
23.10.2020 11:26

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hat kürzlich eine persönliche Erfahrung mit dem Coronavirus gemacht, wie sie im Zuge einer Pressekonferenz am Freitag bestätigte. Die Ende-60-jährige Mutter der Politikerin musste demnach kürzlich gegen eine Covid-19-Erkrankung ankämpfen - sie lag auf der Intensivstation. Die SPÖ-Chefin warf der Regierung in weiterer Folge einen „Anschlag auf unsere Spitäler“ vor (Video oben).

„Die MitarbeiterInnen in der Gesundheitsversorgung gehen täglich an ihre Grenzen. Ihnen gilt unser großer Dank“, hatte Rendi-Wagners Sprecherin zuvor bereits via Twitter mitgeteilt. Die Parteichefin spreche aus persönlicher Erfahrung.

„Es geht ihr wieder besser“
„Ihre Mutter war bis vor zwei Wochen mit Covid auf der Intensivstation. Es geht ihr wieder besser“, so die Sprecherin. „Mit voller Wucht“ habe Corona gezeigt, „wie verletzlich wir sind, und wie sehr wir auf ein gut funktionierendes öffentliches Gesundheitssystem - auf HausärztInnen, Ordinationen, Spitäler, Pflegepersonal - angewiesen sind“, führte sie in einem weiteren Tweet aus.

„Jetzt nicht bei den Spitälern kürzen“
Die gute Gesundheitsversorgung in Österreich sei nicht selbstverständlich, meinte dann auch Rendi-Wagner im Zuge der Pressekonferenz am Freitag und erzählte in diesem Zusammenhang, dass ihre Mutter erst vor zwei Wochen nach einer Covid-Infektion von der Intensivstation entlassen worden sei. „Eine mit Vernunft und Verantwortung ausgestattete Bundesregierung würde jetzt nicht auf die Idee kommen, genau bei der öffentlichen Gesundheitsversorgung, genau bei den öffentlichen Spitälern zu kürzen“, befand sie. Das sei „gegen jede Vernunft“ und „ein gefährliches Spiel mit der Gesundheit“.

Kritik an „Showpolitik“
Rendi-Wagner äußerte am Freitag auch in weiteren Belangen scharfe Kritik an der Vorgangsweise der Bundesregierung im Zuge der Corona-Krise. So sei etwa die lange Wartezeit auf vorab angekündigte Maßnahmen „reiner Showpolitik“ geschuldet - die Bevölkerung dürfe zudem nicht zum „Sündenbock“ für den Anstieg der Neuinfektionen gemacht werden, so die SPÖ-Chefin.

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