Nach Wasser-Sperre

Gigafactory in Grünheide: Tesla feuert Bauleiter

Web
23.10.2020 10:22

Der US-Elektroautobauer Tesla hat einem Bericht des Senders RBB zufolge den Projektleiter für die Baustelle der geplanten Gigafactory in Grünheide bei Berlin entlassen. Die Gründe seien unklar, eine Sprecherin des Unternehmens wollte am Donnerstag gegenüber dem Sender keine näheren Angaben machen.

Branchenkenner gingen laut RBB davon aus, dass die Entscheidung mit den nicht bezahlten Wasserrechnungen auf der Baustelle in Verbindung stehen könnte. Der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) hatte daraufhin vergangene Woche auf der Baustelle das Wasser abgedreht. Einer Sprecherin des Wasserverbands zufolge waren mehrere Erinnerungen, Mahnungen und eine Sperrandrohung mit 14-tägiger Frist ohne Antwort geblieben. Inzwischen wurden die ausstehenden Rechnungsbeträge beglichen.

In Grünheide will Tesla vom kommenden Sommer an Elektroautos herstellen. In einer ersten Stufe sind 500.000 Elektroautos pro Jahr mit rund 12.000 Mitarbeitern geplant. Umweltschützer und Anrainer befürchten negative Folgen für Natur und Grundwasser durch den Bau. Die umweltrechtliche Genehmigung für das Projekt durch das Land Brandenburg steht aus, Tesla baut aber mit vorläufigen Genehmigungen für einzelne Bauschritte.

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