Tipps & Tricks

Was im Herbst „tierisch“ wichtig ist

Tierecke
23.10.2020 16:02

Der Jahreszeitenwechsel hat auch Auswirkungen auf unsere Haustiere. Sowohl Menschen als auch Tiere passen sich im Herbst an die sinkenden Temperaturen und die kürzer werdenden Tage an.

Eine gut geheizte Wohnung ist für Menschen verführerisch. Trockene Heizungsluft ist für Haustiere jedoch problematisch, weil sie die Haut und Schleimhäute austrocknet. Sorgen Sie für eine angenehme Luftfeuchtigkeit. Auch regelmäßiges Lüften hilft. Aber Achtung: Tierkäfige für Nager, Kleintiere oder Vögel sollten dabei auf keinen Fall im Zug stehen.

Herbstzeit ist Fellwechsel-Zeit: durch regelmäßiges Kämmen helfen Sie dem Tier lose Haare und Hautpartikel zu entfernen. Manche Hunde kauen gerne auf Eicheln oder Kastanien herum und fressen diese teilweise auf – kann zu Verdauungsproblemen, Erbrechen, Durchfall führen. Für Katzen gilt: bitte Abwechslungsreiche Beschäftigung, sowie Rückzugsplätze schaffen.

Damit Hunden in der dunklen Jahreszeit nichts zustößt, ist das Tragen von Brustgeschirren oder Halsbändern mit Reflektoren empfehlenswert. Herbst und Winter sind Gefahrenzeiten für dein Tier: Es wird früh dunkel, Regen oder Schneematsch erschweren die Sicht und Autofahrer sind oft unkonzentriert und abgelenkt. Daher sollten zur frühzeitigen Erkennung im Straßenverkehr blinkende oder stark reflektierende Brustgeschirre oder Leuchtwesten getragen werden.

Was uns Menschen häufig eine Gänsehaut verursacht, ist für Kleintiere wie Meerschweinchen oder Kaninchen eine wahre Freude: der Aufenthalt an der frischen Luft auch in den kälteren Monaten des Jahres. Die Tiere genießen es, nach Herzenslust draußen herumzutollen. Wichtig ist ein Rückzugspunkt, der trocken und windgeschützt ist. Dies kann ein Nagerhaus oder eine selbst gebaute Schutzhütte sein. Dieser Bereich sollte ausreichend mit Stroh(-matten) oder auch Hanfmatten ausgelegt sein, denn das isoliert - auch wenn es sehr kalt ist.

Wildtierfreundlicher Garten: Artenschutz fängt immer vor der eigenen Haustür an. Etwas „Unordnung“ hilft heimischen Wildtieren bei der Wohnungs- und Nahrungssuche. Sie können Laub an windgeschützten Stellen unter Sträuchern zusammenrechen. Kuschelige Laubhaufen sind ein beliebtes Winterquartier für Igel, Kröten und andere Wildtiere. Lassen Sie auch Früchte an Bäumen und Sträuchern hängen. Diese sind im Winter eine beliebte Nahrungsquelle für Vögel und kleine Wildtiere.

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