Einen wahren Höllenritt legte ein 81-jähriger Motorradfahrer nach einem Missverständnis im Mühlviertel hin. Der Linzer fuhr mehr als 70 Meter neben der Straße dahin, sprang über ein Wasserbecken und stürzte auf der gegenüberliegenden Böschung schwer. Er überlebte schwer verletzt.
Der 81-jährige Linzer fuhr mit seinem Motorrad auf der B 38 von Freistadt in Richtung Sandl, wollte einen PKW überholen, der hinter einem LKW nachfuhr. Im gleichen Moment setzte die vor ihm fahrende PKW-Lenkerin, eine 30-Jährige aus dem Bezirk Gmünd, ebenfalls zum Überholen an. Sie sah aber im Rückspiegel, dass der hinter ihr fahrende Motorradfahrer bereits den Überholvorgang eingeleitet hatte und ordnete sich wieder hinter dem LKW ein.
Falsch reagiert
Der Mann wich, in der Annahme, dass der PKW auch überholen werde, jedoch soweit aus, dass er links von der Fahrbahn abkam. Anschließend fuhr er 70 Meter neben der Straße. Schließlich sprang er über ein sechs Meter breites Wasserauffangbecken der B 38. Auf der mit Steinen ausgelegten Gegenböschung kam er zu Sturz.
Hinter Holzstoß geschleudert
Der Linzer wurde vom Motorrad geschleudert und kam hinter einem Holzstoß am Waldrand zum Liegen. Er war bis zum Eintreffen der Rettung und des Notarztes ansprechbar, wurde danach mit schweren Verletzungen ins LKH Freistadt eingeliefert. Die FF Rauchenödt führte die Fahrzeugbergung und den Ölbindeeinsatz durch.
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