Lüften gegen Corona

Bessere Luft, weniger Viren: Das raten Experten

Salzburg
23.10.2020 14:00
Ob sich das Coronavirus ausbreitet oder nicht, hängt stark von der Luftfeuchtigkeit in Räumen ab. Experten raten zu zentralen Lüftungsanlagen – und nicht zu mobilen Geräten. In Salzburg werden derartige Systeme allerdings kaum genutzt. Das ruft die Politik auf den Plan. Die SPÖ fordert ein besseres Raumklima in Schulen.

Die Temperaturen werden kälter, die Leute verbringen mehr Zeit in Innenräumen. Das lässt das Infektionsrisiko steigen. Denn: Das Coronavirus wird vor allem durch winzig kleine Aerosol-Partikel in der Luft übertragen.

Gute Lüftungsanlagen könnten daher das Ansteckungsrisiko deutlich reduzieren, findet die Salzburger SPÖ. Sie stellte nun eine Anfrage an die Landesregierung. Die Roten wollen wissen, welche Maßnahmen zur Verbesserung des Raumklimas in öffentlichen Gebäuden – insbesondere Schulen – in den vergangenen Monaten getätigt wurden. Und welche noch angedacht sind. „Besonders in der kalten Jahreszeit ist es wichtig eine relative Luftfeuchtigkeit von mindestens 40 Prozent zu gewährleisten. Andernfalls können in der Luft befindliche Erreger um ein X-faches ansteckender sein“, sagt Remus Marasoiu, Präsident des Fachverbands für Raumlufttechnik.

Sein Rat: „Wenn Raumluftqualität nachweislich, messbar und effektiv optimiert werden soll, ist dies ausschließlich mit einer zentralen Lüftungsanlage möglich.“ Salzburg hat hier demnach noch sehr großen Aufholbedarf.

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