Plädoyer fürs Lüften

„Eiszeit“ in den Klassenzimmern

Niederösterreich
23.10.2020 08:00
Das regelmäßige Lüften in Schulen steht mit fallenden Temperaturen zunehmend in der Kritik. Die kalte und trockene Luft würde Verkühlungen provozieren, meinen die einen. Das Land hält dagegen: „Frischluft in den Klassen senkt das Infektionsrisiko erheblich!“

Neben Abstand halten, Mund-Nasen-Schutz und Händewaschen sowie Desinfizieren sei das regelmäßige Lüften – auch in der kälteren Jahreszeit – von besonderer Bedeutung, betont Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister: „Diese Maßnahme senkt die Wahrscheinlichkeit einer Infektion deutlich, es wird aber Rücksicht auf die Witterung genommen. und so sollten die Schulräume auch während des Unterrichts regelmäßig gelüftet werden.“

Über das Wochenende wurden 68 positive Schüler und 20 Lehrer gemeldet, die Tendenz ist steigend. Neue Fälle gibt es nun ausgerechnet im noch „grünen“ Bezirk Lilienfeld: Im einzigen Gymnasium der Region wurden je ein Pädagoge und ein Jugendlicher positiv getestet, vier Klassen müssen in Quarantäne. In der HLW Türnitz war eine Lehrerin erkrankt, zwei Klassen sind in häuslicher Isolation. Insgesamt sind alleine im Bezirk Lilienfeld 120 Kinder in Quarantäne.

Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung

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