Im Winter haben wir einen erhöhten Vitamin-C-Bedarf. Frisch gepresste Säfte und Smoothies liefern im Winter die nötige Energie.
Vitamine stärken das Immunsystem und wirken sich positiv auf unseren gesamten Organismus aus. Wer seinen Vitaminhaushalt nicht durch die normale Ernährung decken kann, sollte mit Obst- und Gemüsesäften nachhelfen. Leider gehen bei den Produkten aus den Supermarktregalen aufgrund der Pasteurisation bei ca. 85 Grad Celsius viele wichtige Enzyme und Vitalstoffe verloren. Selbst gemachte Säfte sind also hier die bessere Wahl.
Allerdings sollten Sie bei der Herstellung von Säften darauf achten, dass Sie nicht zu einem herkömmlichen Entsafter greifen. Wer Obst und Gemüse durch den Entsafter schickt, teilt die Früchte in ihre Bestandteile, nämlich in Wasser und Fruchtfleisch. Die Flüssigkeit wird getrunken, das Fruchtfleisch landet in der Biotonne. Nicht sehr nachhaltig, wie wir finden. Ein weiterer Nachteil: Aufgrund der hohen Umdrehungen (bis zu 15.000 UpM) und dem eingewirbelten Sauerstoff oxidiert die Flüssigkeit auch sehr schnell. Der Saft muss schnell getrunken werden, sonst wird er sauer.
Slow Juicer ist die bessere Wahl
Anders ist es bei einem Slow Juicer. Dabei wird die Zellmembranen des Pressguts nur leicht angerissen, sodass sich die wertvollen Pflanzenstoffe, wie auch das gesunde Chlorophyll aus grünem Blattgemüse, lösen. Flüssigkeit und Pflanzenfasern werden durch ein Sieb getrennt, sodass der Saft nicht nur eine feinere Konsistenz, sondern auch einen besseren Geschmack und mehr gesunde Inhaltsstoffe aufweist. Das übrig gebliebene Fruchtfleisch kann weiter verarbeitet werden (z.B. Karottenschnitzel in Salat, Apfelschnitzel zu Mus, Orangenreste in Wildsaucen). Zudem hält dieser Saft einige Tage im Kühlschrank, ohne sauer zu werden.
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