Kräftiges Plus möglich

Erfolg für unsere Bauern bei neuem EU-Agrarbudget

Wirtschaft
21.10.2020 16:49

Mit Erleichterung reagierten die heimischen Bauern auf die Einigung der Landwirtschaftsminister auf das EU-Agrarbudget der Jahre 2023 bis 2027: Statt befürchteter Einschnitte könnte für Österreich sogar ein Plus von etwa 35 Millionen Euro herauskommen, weil verstärkt Öko-Maßnahmen angerechnet werden.

Kernpunkt ist, dass auch die Flächenprämien („erste Säule“) künftig nur dann in voller Höhe ausgezahlt werden, wenn der Landwirt mindestens zu 20 Prozent diverse Öko-Regelungen nachweisen kann. Darauf lassen sich Maßnahmen aus den Sonder-Fördertöpfen für ländliche Entwicklung bzw. aus Umweltprogrammen („zweite Säule“) anrechnen, sodass Österreichs Bauern zumindest die maximal dafür zustehenden 677,6 Millionen Euro Flächenprämien pro Jahr abholen dürften.

Köstinger: „Bin froh, dass es hier zu einem Umdenken gekommen ist“
„Ich bin froh, dass es hier zu einem Umdenken gekommen ist“, so Agrarministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). Dazu kommt, dass gewisse Kürzungen in der zweiten Säule durch Geld aus dem EU-Wiederaufbaufonds kompensiert werden, sodass die Höfe unterm Strich nicht weniger bekommen.

Allerdings ist das Budget nicht fix, weil noch mit EU-Kommission sowie Parlament verhandelt werden muss. Immerhin geht es bis 2027 um 387 Milliarden Euro. Das ist fast ein Drittel des EU-Haushaltes.

Christian Ebeert,Kronen Zeitung

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