Champions League

Salzburgs Auftakt ist bereits ein Schickalsspiel

Fußball International
21.10.2020 08:06

Die gute Auslosung mit der Partie heute zu Hause gegen Topf-4-Team Moskau ist zugleich Bürde für Salzburg. Bullen benötigen für Mission „Winterschlaf“ wie 2019 Startsieg. Andernfalls braucht’s Sensationen. Vom Spiel berichten wir natürlich im krone.at-Liveticker.

Elektrisierend, magisch, einzigartig – die historische Nacht von Salzburgs Königsklassen-Debüt am 17. September 2019 ist unvergessen! Der Start gegen Belgiens Meister Genk mit drei Haaland-Toren beim 6:2 war perfekt. Bildete zugleich die Basis dafür, dass Salzburg danach befreit aufspielen (3:4 in Liverpool), auch dank sieben Punkten an die 40 Millionen Euro einnehmen konnte und am sechsten und letzten Gruppen-Spieltag sogar ein Aufstiegsfinale gegen Jürgen Klopp hatte. Verrückt!

Auf die Euphorie-Welle, auf der die Marsch-Crew im vergangenen Herbst durch Europa surfte, muss man heuer aber erst mal aufspringen. Konkreter: Man muss sie erst einmal finden!

Anstelle der frenetischen 29.500 Fans wohnen dem Auftakt in Salzburg nur 3000 Zuseher bei – die Heimstärke ist am Prüfstand. Zumal mit Russlands Vize ein Gegner kommt, der nicht wie Genk unmittelbar vorm Spiel den Trainer ausgetauscht hat und in der Liga im Nirgendwo steckt. Was den Druck auf die Bullen freilich nur erhöht.

Die Auslosung in Gruppe A meinte es mit dem Heimspiel für Salzburg an sich gut. Sie ist zugleich aber eine Bürde. Weil klar ist: Ohne Startsieg heute wird’s brutal schwer, die Mission „Winterschlaf in Europa“ – in der Europa League oder gar der Elite-Liga – zu erreichen.

„Müssen gewinnen“
Auf die Bullen wartet danach in Madrid Gigant Atlético, das Doppel gegen Titelverteidiger Bayern. Da darf man keine Punkte erwarten: „Wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir dieses Spiel gewinnen“, gibt sich Salzburgs Abwehr-Recke Max Wöber vorm kniffligen Lok-Match keinen Illusionen hin. Zumal man beim Auswärtsspiel in Moskau am 1. Dezember bei womöglich tiefwinterlichen Temperaturen nicht diejenige Mannschaft sein will, die gewinnen muss

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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