Hilfe für Tausende

Bahnhof gibt Villachern seit 20 Jahren Hoffnung

Kärnten
20.10.2020 05:56

Mit dem Wunsch, Villachern in Not zu helfen, hat Marjan Kac gemeinsam mit seiner Frau und Freunden vor 20 Jahren begonnen, regelmäßig Gulasch auszukochen. Aus der privaten Initiative entwickelte sich die Westbahnhoffnung, die mittlerweile zur Anlaufstelle für fast 10.000 Menschen geworden ist.

Ein Unfall, psychische Probleme, Arbeitsverlust, Scheidung, Suchtprobleme - die Ursachen, warum Menschen plötzlich Unterstützung brauchen, sind vielfältig. Die Westbahnhoffnung in den Räumlichkeiten des denkmalgeschützten Westbahnhofes in Villach bietet Hilfe an, wenn das Leben aus den Fugen geraten ist.

„Bei uns wird jeder akzeptiert“, erzählt Marjan Kac, der Leiter der Westbahnhoffnung. Das Angebot reicht vom Auskochen eines Mittagessen bis hin zur Lebensmittelausgabe oder einer Kleiderkammer. Sechs Personen sind fix angestellt, aber ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer wäre der Aufwand nicht zu stemmen.

Etwa 70 Freiwillige helfen mit. Im Vorjahr stand der Verein knapp vor dem Aus, konnte aber gerettet werden. Kac möchte künftig versuchen, gemeinsam mit den ÖBB an den Bahnhöfen Hilfestellungen zu geben. Außerdem wollens sie daran arbeiten, den Menschen wieder zu einem geregelten Leben zu verhelfen.

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