KH Waiern wieder offen

Jetzt helfen auch 28 Soldaten beim Contact Tracing

Kärnten
19.10.2020 18:12

Gute Nachrichten gibt es aus dem Krankenhaus Waiern:  Alle Test, inklusive der zweiten Tests am Montag bei den Mitarbeitern  sind negativ. Ab Dienstag  sind deswegen Besuche im Spital mit Voranmeldung und Terminvereinbarung, MNS-Masken sowie begrenzter Dauer möglich. Im Kindergarten St. Ursula wurde eine Person postiv getestet. Und das Bundesheer hat 28 Grundwehrdiener für „Contact Tracing“ abgestellt.

Die steigende Zahl an Infektionen stellt die Kontaktsuche, die im Fachjargon Contact Tracing genannt wird, vor ziemliche Herausforderungen. Diese sind derart groß, dass etwa unser Nachbarland Slowenien bereits aufgegeben und die Kontaktsuche eingestellt hat.

In Kärnten wird versucht, das Nachverfolgen von Infektionsclustern aufrecht zu halten. Gert Kurath, Sprecher des Landes in Sachen Corona: „Jetzt werden 28 Soldaten des Bundesheeres dafür von der Grenze zu Italien abgezogen.“

An der Grenze wird es daher künftig nur noch stichprobenartige Kontrollen geben. Auch bei der Auswertung der Test kommt es zu Verzögerungen. Kurath: „Es gibt viel mehr Fälle, daher auch ein längeres Warten auf die Testergebnisse.“

In Kärnten gab es Montag Vormittag 17 Coronapatienten in den Krankenhäusern, drei davon müssen intensivmedizinisch behandelt werden. Von Sonntag auf Montag betrug die Zunahme der Infektionen 28 Fälle. 385 Akutinfektionen sind es aktuell. Ein Fall wurde Montag noch aus dem Kindergarten St. Ursula bekannt. Es handelt sich um eine Betreuerin. Die Gruppe wurde gesperrt.

Auf Grund der großen Datenmengen der letzten Tage kommt es im Bereich des Epidemiologische Meldesystems (EMS) zu großen Verzögerungen. Bezirksverwaltungsbehörden warten bis zu zwei Tage auf die Auswertung von Testungen. Das Land Kärnten fordert jetzt den Bund auf, dieses Problem umgehend zu lösen. Daten müssen schnell wieder ohne längere Verzögerungen verfügbar sein.

Das EMS ist eine gemeinsame Datenbank aller österreichischen Bezirksverwaltungsbehörden (BVB), aller Landessanitätsdirektionen, des Gesundheitsministeriums sowie der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES).

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