Während viele Arbeitslose darüber klagen, dass sie wegen der Krise keinen neuen Job finden, geht es Handwerksbetrieben oft umgekehrt zu: Sie sind dringend auf der Suche nach neuen Mitarbeitern – häufig erfolglos. „Natürlich haben auch diese Unternehmen durch die Krise gelitten, aber weniger stark als andere Branchen“, heißt es aus der Wirtschaftskammer. Die Zahl der Mitarbeiter gar um knapp drei Prozent aufgestockt werden, weil auf absehbare Zeit mehr Aufträge erwartet werden. Besonders gefragt seien beispielsweise „klassische“ Handwerksberufe wie Elektriker, Installateure, Tischler, Maler oder Fliesenleger.
„Reparaturen und und Instandhaltungsarbeiten liefen sowohl in privaten Haushalten als auch in Firmen weiter“, heißt es. Gerade durch die verstärkte Nutzung von Wohnungen während des Lockdowns hätten Installateure überdurchschnittlich häufig zu Notfalleinsätzen wie defekten Thermen oder verstopften Abflüssen ausrücken müssen. Aber auch die Baubranche im Burgenland sei bisher gut durch die Coronakrise gekommen. So hätten 55 Prozent der Betriebe die Auftragslage als „saisonüblich“ und 45 als „gut“ bezeichnet. Auch hier suche man Frachkräfte.
Kronen Zeitung
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