Tourismus

Ruhig, ohne Halligalli: Ein Winter wie damals. . .

Steiermark
16.10.2020 17:07

5,8 Millionen Nächtigungen im Winter - das war der Rekord 2018/19, in der letzten „normalen“ Saison vor Corona. Wie viele es heuer wohl werden? Laut Umfragen wollen die Leute raus, weg, an die Natur; aber jede Prognose kann falsch sein. Die Steirer setzen auf Winterfrische.

„Wir sind gerüstet. In Sachen Sicherheit firm. Und gehen mit viel Zuversicht in die Wintersaison.“ - Das ist die Botschaft, die Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Tourismusboss Erich Neuhold für die kommenden Monate aussenden.

Prognosen, wie sich die Touristenzahlen entwickeln, traut sich allerdings heuer wirklich keiner zu. Auf der einen Seite gibt es fundierte Umfragen, die klar belegen: Die Leute wollen auf Urlaub fahren. Und die Steiermark liegt bei den Beliebtheitsrankings weit vorn. Allerdings bemerkt man auch die Tendenz zu noch kurzfristigeren Buchungen, bei denen Wert auf kulante Storno-Regelungen gelegt wird.

Der touristische Winter wird in der Steiermark jedenfalls anders sein als in den Jahren davor. Statt Hütten-Halligalli werden laut Neuhold folgende Schwerpunkte gesetzt: hochwertige Kulinarik, vielseitige Aktivitäten und Fokus auf die wunderschöne Winterlandschaft. Große Ski-Openings fallen aus. Den Schladminger Nachtslalom wird es zwar geben, aber nach aktuellem Stand ohne Zuseher.

Wer schon Sehnsucht hat: Am Dachstein sind bereits zwei Lifte in Betrieb, zwischen 28. 11. und 8. 12. sind weitere Skistarts - je nach Schneesituation - vorgesehen.

Graz: Advent, wie ihn sich viele wünschen. . . 
Keine Seminare, Congresse, Messen - Corona hat die Landeshauptstadt touristisch am schlimmsten getroffen. Auch der Advent wird nicht sein wie gewohnt. Aber, fragt sich Tourismusboss Dieter Hardt-Stremayr: „Muss das zum Schaden der Stadt sein? Ich glaube nicht!“

Zwar Krippe und Baum - aber ohne Masseneröffnungen. Standl - aber ohne Punsch, dafür idyllisch dekorierte Winter-Gastgärten. Ruhe und Besinnlichkeit - wie viele es sich doch eigentlich wünschen. Hardt-Stremayr: „Wir glauben, dass das so gut ankommt, dass wir einiges in dann wieder normalen Jahren gar nicht mehr rückbauen.“

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