Lage spitzt sich zu:

Negativrekord mit 242 neuen Covid-Fällen!

Niederösterreich
16.10.2020 09:00

Insgesamt 242 Neuinfektionen zeigen es deutlich: Die Corona-Situation in Niederösterreich wird jetzt rasch immer schlimmer. Und während sich die Landespolitik gestern noch dafür aussprach die Schulen weiterhin offen zu halten, wechseln am heutigen Ampeltag wieder einige Bezirke ihre Farbe.

Hohes Infektionsrisiko herrscht nicht erst mit den neuen Ampelschaltungen fast im ganzen Land. Das zeigt leider einmal mehr auch ein Blick in die heimischen Pflegeheime. Denn während sich die Infektionsherde in den Zentren in Maria Enzersdorf im Bezirk Mödling um drei Personen auf 40 und in Zistersdorf im Bezirk Gänserndorf um vier Infizierte auf 31 erhöhten, kommt jetzt auch ein neuer Cluster im Betreuungszentrum in St. Peter in der Au im Bezirk Amstetten hinzu. Acht Infektionen in Zusammenhang mit dem Zentrum seien bereits bekannt und viele weitere wahrscheinlich, heißt es dazu von den Gesundheitsbehörden.

Schnelle Tests in allen NÖ-Bildungshäusern
Vergleichsweise moderat angestiegen sind indes die Zahlen in den Schulen. Seit Montag sind 73 neue Fälle bei Kindern und Jugendlichen sowie acht Ansteckungen bei Lehrern bekannt. Von Schulschließungen, wie sie jüngst in Oberösterreich wieder vollzogen wurden, wolle man hierzulande daher weiterhin absehen, wie Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister unisono erklärten.

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Wir wollen, dass die Schulen offen bleiben. Wichtig ist, dass der Schulbetrieb so normal und auch so sicher wie möglich ablaufen kann. Wenn Verschärfungen notwendig sind, werden wir natürlich handeln. Es liegt an jedem Einzelnen, die Maßnahmen einzuhalten!

erklärt Christiane Teschl-Hofmeister, Bildungslandesrätin (VP)

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Es ist sehr wichtig, dass alle Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie auch mitgetragen werden. Dafür braucht es Verlässlichkeit, Transparenz und Nachhaltigkeit in den Schulen. Auch deshalb gibt es klare Anleitungen wie bei Verdachtsfällen zu handeln ist!

schildert Ulrike Königsberger-Ludwig, Gesundheitslandesrätin (SP)

Wie die „Krone“ erfahren hat beruht das blau-gelbe Erfolgsrezept dabei vor allem auf schnellen Testungen. Denn fast drei Viertel aller Verdachtsfälle werden nach ihrem Anruf bei der Notrufnummer 1450 binnen zwölf Stunden getestet. Und nur weitere 24 Stunden nach dem PCR-Test bekommen die allermeisten Personen ihr Ergebnis dann bereits mitgeteilt.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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